"Luisa ist hier!" in Wiesbaden
Wenn sich Frauen beim Ausgehen belästigt, bedrängt oder bedroht fühlen, können sie sich mit der Frage "Ist Luisa hier?" in Bars und Clubs an das Personal der teilnehmenden Lokalitäten wenden. Die Frage stellt eine niedrigschwellige Unterstützung dar, wenn Frauen und Mädchen beim "Weggehen" aus einer unangenehmen Situation heraus möchten.
Auch in Wiesbaden erleben Frauen und Mädchen beim Ausgehen Situationen, in denen sie sich belästigt und bedrängt fühlen. Deshalb gibt es nun "Luisa ist hier!" auch in Wiesbaden.
Über die Kampagne
Die Kampagne "Luisa ist hier!" wird in Wiesbaden vom Kommunalen Frauenreferat koordiniert und finanziert. Interessierte Betriebe wie Bars, Restaurants, Diskotheken oder Kioske können sich gerne an das Kommunale Frauenreferat wenden:
- Telefon: 0611 / 31-2448
- E-Mail: frauenbeauftragtewiesbadende
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner sind die Nachtbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, das Jugendparlament der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Präventionsrat der Landeshauptstadt Wiesbaden. Das Polizeipräsidium Westhessen unterstützt die Kampagne in Wiesbaden.
Anlaufstelle für betroffene Frauen und Mädchen ist
Wildwasser Wiesbaden - Fachberatungsstelle gegen sexuelle Gewalt
Telefon: 0611 808619
E-Mail:infowildwasser-wiesbaden.de
Video: LUISA. Die Stadt gehört allen – ganz sicher
Im November 2023 ist dieses Video als ein Ergebnis der mehrjährigen Projektarbeit in den Jahren 2022 und 2023 mit der Hochschule Rhein-Main, Studiengang Kommunikationsdesign, unter fachlicher Begleitung durch das Kommunale Frauenreferat entstanden. In diesem wissenschaftlichen und künstlerischen Forschungsprojekt setzen sich Studierende des Studiengangs Kommunikationsdesign mit den Vorgaben der Istanbul Konvention des Europarats zur Verhütung und zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und gegen häusliche Gewalt auseinander. Zum Entstehen des Videos "Luisa", das bei der Vernissage der "No-Go Gallery" am 21. November 2023 Premiere feierte, haben der Filmschaffende Matthias Gathof und die Scaramouche Academy wesentlich beigetragen. Die Filmidee und das Storyboard zum Video stammt von den Studentinnen Sophie Hellmuth und Jana Hensgen.